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Deutsches SprachPrüfung  WinterSemester 99 (5 Seiten)

Hörtext                          Überschrift: Eine andere form des Tourismus: "Realitätstouren".

(in: Stuttgarter Zeitung 30.12.98)
 Ein amerikanischer Veranstalter bietet Reisen zu Orten an, um die Touristen normalerweise einen großen Bogen machen. Die Realitätstouren von Global Exchange führen zu Giftmülldeponien, in Gefängnisse und in Fabriken, in denen Arbeiter zu Niedrigstlöhnen arbeiten.Den Veranstaltern geht es darum, auf soziale Mißstände aufmerksam zu machen und sie zu korrigieren. "Wir trafen sehr engagierte Leute — ob es um Frauenfragen ging, um Umweltprobleme oder um die Einwanderung." berichtete die Lehrerin Laurie Hughes. Sie besuchte im Rahmen einer Realitätstour die Grenzstädte San Diego in Kalifornien und Tijuana in Mexiko. Die Reise hatte das Motto: "Über die Grenzen hinweg: Einwanderung, Arbeitsbedingungen und Umweltprobleme im Grenzbereich." Studiert werden sollte, wie sich Nafta, das Freihandelsabkommen zwischen den USA, Kanada und Mexiko, auf das Leben in den Grenzstädten auswirkt. "Am Ende der Reise war ich erschöpft und sowohl emotional als auch geistig ausgelaugt," sagte Hughes. "Mir war klar geworden, daß ich mein Leben nicht mehr so wie bisher weiterleben kann."Die 22 Teilnehmer zahlten 450 Dollar für Fahrt, Unterkunft und Verpflegung. Geboten wurde ihnen ein volles Programm mit Vorträgen, Gesprächen und Möglichkeiten zum Informationsaustausch. Sie trafen Arbeitervertreter und Wirtschaftsbosse, Umweltschützer, Grenzbeamte und Indios. In Tijuana besuchten sie eine Fabrik in amerikanischem Besitz, wo Arbeiterinnen acht Dollar am Tag verdienen und sich erst einem Schwangerschaftstest unterziehen müssen, bevor sie einen einmonatigen Arbeitsvertrag erhalten. Sie sahen eine ehemalige Recyclinganlage für Batterien, zahlreiche Giftstoffe in den Boden und in das Grundwasser sickern.

Global Exchange organisiert seit zehn Jahren Studienreisen nach Kuba, Haiti, Guatemala und Vietnam, nach Südafrika, Palästina und Israel. Das Ziel ist, Land und Leute und vor allem soziale Mißstände kennenzulernen, aber auch zu zeigen, wie die Menschen die Probleme zu überwinden versuchen.德语dsh 考试|德语dsh 考试

Der amerikanische Veranstalter macht mittlerweile einen Jahresumsatz von einer Million Dollar und beschäftigt 40 Mitarbeiter. Im Gegensatz zu vielen anderen Organisationen erhält Global Exchange nur wenig Unterstützung von privaten Stiftungen. Die Organisatoren haben nicht nur eine Mission, sondern sind auch geschäftstüchtig. Eine ihrer Devisen lautet, sich nicht nur auf ein Standbein zu stützen. Sie organisieren daher nicht nur die Realitätstouren, sondern verdienen auch mit anderen

www.qihang56.comGeschäften Geld: Sie verkaufen Handarbeiten aus vielen Ländern zu einem Preis, der die Arbeiter nicht ausbeutet. Und gleichzeitig vermitteln sie Informationen über das Land und die Künstler. Die Mitarbeiter halten Vorträge und schreiben Bücher, deren Erlös ebenfalls in das Unternehmen fließt.

Kevin Danaher, einer der Unternehmensgründer, sagt: "Wir sind der Meinung, daß der Sinn der Bildung darin liegt, daß die Leute einen aktiven Beitrag zur Veränderung der Gesellschaft leisten. Wir bieten zwar Informationen, Analysen und Statistiken, aber es folgt immer auch der Appell: Jetzt, wo Sie das alles wissen — hier sind fünf Dinge, die Sie tun können." Das können Briefe an Politiker oder Zeitungsredakteu

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